Neuer Adlerhorst und andere Greifvögel

Die in Kallinchen ansässige Naturschutzvereinigung „Freier Wald“ konnte schon vor Monaten einen Seeadler-Horst nachweisen. Kürzlich wurde ein zweiter Horst entdeckt. Damit dürfte mindestens die Hälfte der Konzentrationsfläche für Windenergienutzung hinfällig sein. Der nun entdeckte Seeadler-Horst ist der dritte im Stadtgebiet.

 „Zossen verzeichnet einen enormen Zuzug von Greifvögeln vieler Arten“,
… so Helga Ehresmann vom Vereinsvorstand „Freier Wald“.

Neben immer neuen Seeadlern beobachte man zwei Wespenbussard-Pärchen und diverse Rot- und Schwarzmilan-Horste. Der Greifvogel-Zuzug habe zwei Ursachen. Einerseits zögen Raubvögel den Bodenräubern hinterher, um von deren Futterresten zu leben. Folglich lockten die in den Wünsdorfer Wäldern aktiven Wölfe mehr Vögel an. Andererseits stelle die von der Stadt geplante Konzentrationsfläche eine windkraftfreie Oase für die Natur dar. „Die Erhaltung solcher Freiräume ist nun vordringlichste Aufgabe des Naturschutzes, zumal die Untersuchungsqualität der Windkraftplaner immer noch stark zu wünschen übrig lässt.“

 

Bericht MAZ online, Lokales
Windpark-Streit geht in die nächste Runde

(mit freundlicher Genehmigung von Andrea Mueller)

und

Bericht MAZ online, Lokales
Neuer Seeadler-Horst durchkreuzt Windkraft-Pläne

(mit freundlicher Genehmigung von Frank Pechold)